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VISTA consist of 5 main Work Packages combined with a preparation and project management work package.

Arbeitspaket 1: Analyse des Geschäftspotenzials

 

AP-Leitung: Bricklog GmbH

AP-Meilensteine: Berechnungstool für das Geschäftspotenzial, Übersicht über Produkt-Markt-Kombinationen, Übersicht Spinn-Off Potenzial

Auch wenn das allgemeine Geschäftsmodell – Schäden vorbeugen und zeitgenaues Andocken ermöglichen – bekannt ist, wird die Höhe der tatsächlich zu realisierenden Kosteneinsparungen von den spezifischen Standortmerkmalen abhängen. In diesem Arbeitspaket wird eine detailliertere Analyse hinsichtlich der Unterschiede zwischen Docking-Prozessen mit und ohne VISTA-Unterstützung stattfinden. Dabei werden alle potenziellen Vorteile berücksichtigt. Diese Arbeit wird zur Entwicklung eines Berechnungstools für Eigentümer von Logistikzentren führen, mit dem diese das VISTA-Geschäftspotenzial für ihren jeweiligen Standort berechnen können. Parallel dazu werden zukünftige Spinn-Off Potenziale für die VISTA-Technologie analysiert. Darüber hinaus werden Produkt-Markt-Kombinationen für alle Projektpartner definiert.

Arbeitspaket 2: Bildverarbeitungsbasierte Echtzeit-Lokalisierung (RTLS)

 

AP-Leitung: Track 32

AP-Meilensteine: Bildverarbeitungsbasiertes Echtzeit-Lokalisierungssystem, optional: Optisches Messsystem für Fahrzeugmaße

In diesem Arbeitspaket wird mithilfe von Maschinensehen-Technologie ein Echtzeit-Lokalisierungssystem (Real Time Localization System, RTLS) entwickelt. Durch den Einsatz von Kameras und geeignete Maschinenlernen-Algorithmen, wird die Stellung – die Position und die Ausrichtung – aller Fahrzeugelemente kontinuierlich „gemessen“. Diese Informationen, die mit einem Videostream aus der Vogelperspektive kombiniert werden können, werden an die Pfadplanungs- und Pfadfolgealgorithmen gesendet, die im Rahmen von Arbeitspaket 3 entwickelt werden. Eine zweite, optionale Aufgabe dieses Arbeitspaketes, ist die Entwicklung eines optischen Messsystems für die Fahrzeugkonfiguration. Dieses System kann Kameras in Kombination mit Deep-Learning-Technologie verwenden, um die Positionen aller Fahrzeugachsen sowie wichtige Fahrzeugmaße zu messen, die die Genauigkeit der Pfadplanungs- und der Pfadfolgealgorithmen verbessern werden.

Arbeitspaket 3: Fahrzeugplanung und -steuerung

 

AP-Leitung: V-Tron GmbH

AP-Meilensteine: Robuste Pfadplanungs- und Pfadfolgealgorithmen, offene modellbasierte Entwicklungstools

Basierend auf der in Echtzeit verfügbaren Fahrzeugpositionsdaten des Echtzeit-Lokalisierungssystems (RTLS) ist ein Pfadfolgealgorithmus notwendig, um die Manövrierpfade für das Andocken zu planen. Dieser Pfadplanungsalgorithmus muss die Fahrzeugmaße, Fahrzeugfähigkeiten und auch die in der Umgebung vorhandenen Hindernisse berücksichtigen: Der jeweils errechnete Pfad wird befahrbar, effizient und sicher sein. Sobald die Planung des Pfades abgeschlossen ist, berechnet ein Pfadfolgealgorithmus die gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit und den Steuerungswinkel während des Manövrierens. Arbeitspaket 3 ist verantwortlich für die Entwicklung robuster Pfadplanungs- und Pfadfolgealgorithmen. Da diese Algorithmen mathematische Lastzug-Modelle und Computersimulationen für robuste Funktionalität erfordern, wird Arbeitspaket 3 auch offene/Open Source-Entwicklungstools für die VISTA-Technologie bereitstellen, sodass zukünftige Marktteilnehmer die Entwicklung durch den Einsatz dieser online verfügbaren Tools vorantreiben können.

Arbeitspaket 4: Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI)

 

AP-Leitung: Coduct GmbH

AP-Meilensteine: HMI

Das Ergebnis des Pfadfolgealgorithmus muss dem Fahrer dergestalt vermittelt werden, dass der Fahrer den bereitgestellten Informationen vertraut und in der Lage ist, diese schnell und präzise umzusetzen. Hierzu ist eine intuitive Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) notwendig, die im Rahmen von Arbeitspaket 4 entwickelt wird. Die Entwicklung der HMI beginnt mit einer Verwertbarkeitsstudie. Dazu werden verschiedene HMI-Versionen entwickelt. Die HMI-Lösungen werden sowohl in einem Fahrsimulator als auch in der Praxis getestet. Eine gute Mensch-Maschine-Schnittstelle gilt als entscheidender Faktor für den erfolgreichen Einsatz der VISTA-Lösung.

Arbeitspaket 5: Integration

 

AP-Leitung: V-Tron GmbH

AP-Meilensteine: Integrierter, Maßstabstestaufbau, Praxistest und Demonstrationsumgebungen

In Arbeitspaket 5 werden alle Elemente der anderen Arbeitspakete, insbesondere die der Arbeitspakete 2, 3 und 4, integriert. Es werden zwei zentrale, voll integrierte Umgebungen genutzt. Die erste Umgebung ist ein Maßstabsaufbau im HAN-Labor, in dem mit maßstabsgetreuen Lastzügen die meisten verfügbaren Integrationsaspekte in einem Aufbau getestet werden, der kosteneffizient sowie ununterbrochen verfügbar ist und der die Möglichkeit bietet, Experimente zu reproduzieren. Die endgültige Umgebung ist eine Praxisumgebung an einem oder an zwei Logistikzentren. In diesen Umgebungen wird die integrale Lösung getestet und letztlich auf TRL7-Niveau demonstriert.